#KunstBrauchtGunst

Musik-Flashmob sendet bundesweites Signal für nachhaltige Kulturfinanzierung

Unter dem Motto #KunstBrauchtGunst sind über 150 professionelle Musikerinnen und Musiker aus ganz Deutschland am 29. April 2025 durch die Innenstadt von Wernigerode gezogen. Sie setzen mit ihrem musikalischen Flashmob ein bundesweites Signal für eine auskömmliche Kulturfinanzierung durch Bund, Länder und Kommunen. Begleitet von mehreren hundert Schaulustigen und weiteren Mitwirkenden umrundeten sie im Stadtzentrum symbolisch das Konzerthaus Liebfrauen.

Der Appell #KunstBrauchtGunst richtet sich an die Kulturverantwortlichen bei Bund, Ländern und Kommunen für eine nachhaltige Finanzierung der Kultur, vor allem für Musik, Konzerthäuser, Musiktheater, freischaffende Musikerinnen und Musiker, für Musikschulen und Musikhochschulen.

Der stimmungsvolle Demonstrationszug mit Gesang und zahlreichen Blechbläsern im Gefolge sowie Fanfaren vom Turm des Konzerthauses lud an mehreren Haltestellen zum Mitsingen eines Bach-Chorals mit einem umgedichteten Text.

Mit diesem musikalischen Flashmob macht unisono und machen die professionellen Musikerinnen und -musiker darauf aufmerksam, dass sich die im Grundgesetz garantierte Freiheit der Kunst nur dann voll entfalten kann, wenn die öffentlichen Hände den finanziellen Rahmen auch entsprechend gestalten. Wenn sich Kultur und Kunst gesund und lebendig entwickeln sollen, dürfen sie nicht immer wieder auf dem Altar von Haushaltskürzungen geopfert werden. Einschnitte können die Verantwortlichen rasch beschließen. Aber der Aufbau einer gesunden Kultur-Infrastruktur dauert Jahre bis hin zu Jahrzehnten.

Parallel zur Flashmob-Aktion schickte unisono einen offenen Brief an alle Staatskanzleien der Bundesländer sowie die kommunalen Spitzenverbände.

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