Regionale Orchesterkonferenzen

In den meisten Bundesländern haben sich die Musikerinnen und Musiker der Orchester zusammengeschlossen, um ihre Interessen auf Landesebene gemeinsam zu vertreten. Die Vertreterinnen und Vertreter der regionalen Orchesterkonferenzen sind eigenständige Ansprechpartner für Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit.

Bestehende Orchesterkonferenzen:

  • Baden-Württemberg

    Die Orchesterkonferenz Baden-Württemberg vertritt die Interessen von mehr als 1.000 Musikerinnen und Musikern in den 16 Orchestern des Bundeslands sowie die Belange der Sängerinnen und Sänger des SWR Vokalensembles Stuttgart. Sie wurde am 3. Juli 2017 in Stuttgart gegründet. Die Musiker engagieren sich für eine sichere, auskömmliche und dynamische Finanzierung, damit die Klangkörper auch in Zukunft ihren wichtigen gesellschaftlichen Aufgaben nachkommen können.

    • Sprecher: Johannes Hehrmann (Württembergisches Kammerorchester Heilbronn), E-Mail
    • Sprecher: Christoph Müller (Badische Philharmonie Pforzheim)
    • Sprecherin: Katharina Vogt (Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz), E-Mail
    • Sprecher: Robin Porta (Staatsorchester Stuttgart)
    • Sprecher: Andreas Haas (Philharmonisches Orchester der Stadt Ulm)

    Hier gehts zur Website der Orchesterkonferenz Baden-Württemberg

  • Bayern

    In der die Bayerischen Orchesterkonferenz haben sich über 20 Vertreter aus allen staatlichen und fast allen nichtstaatlichen Orchestern in Bayern sowie der Orchester des Bayerischen Rundfunks zusammengeschlossen. Sie wurde am 30. März 2012 in Nürnberg gegründet.

    Die Mitglieder sind delegierte Vertreter, Orchestervorstände, Betriebs- und Personalräte. Sie vertreten gemeinsam ihre Interessen gegenüber Politik und Verwaltung und engagieren sich für den Erhalt und den Ausbau sowie die Zukunftssicherung der bayerischen Orchesterlandschaft. Die Orchestervertreter bringen sich konstruktiv in die inhaltlichen Debatten aller Orchester und des Theater- und Konzertlebens in Bayern ein.

    • Sprecher: Dietmar Engels (Orchester des Landestheaters Coburg)
  • Brandenburg

    Die Orchesterkonferenz Brandenburg entstand als Zusammenschluss von Musikerinnen und Musikern der professionellen Orchester des Bundeslands auf Initiative des Landesmusikrats Brandenburg. Sie wurde am 15. Februar 2021 gegründet. Die Orchesterkonferenz Brandenburg öffnet sich auch für freischaffende Instrumentalistinnen und Instrumentalisten und setzt damit ein solidarisches Signal.

    Ziel ist die Weiterentwicklung der brandenburgischen Orchesterlandschaft. Die Orchesterkonferenz vertritt die Interessen der zusammengeschlossenen Musikerinnen und Musiker gegenüber dem Landesparlament, der Landesregierung und den kommunalen Gebietskörperschaften. Die Orchesterkonferenz engagiert sich auch für Mindesthonorare, eine auskömmliche Finanzierung, ein solidarisches Abstimmen untereinander und die Einrichtung von Patenschaften mit Jugendensembles.

    • Sprecherin: Sabine Pohlandt Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus), E-Mail
    • Sprecher: Ingolf Börnchen (ehem. Deutsches Filmorchester Babelsberg), E-Mail
    • Sprecher: Andreas Wenske (Freischaffender Musiker), E-Mail

    Hier gehts zur Website der Orchesterkonferenz Brandenburg

  • Hessen

    Die Orchesterkonferenz Hessen ist eine Interessenvertretung aller gewählten Vertreter und Vertreterinnen der Konzert- und Theaterorchester sowie der Rundfunkklangkörper in Hessen. Ziel ist der Erhalt und die Zukunftssicherung der Orchester in ihrer Vielfalt und ihrer Qualität.

    • Sprecher: Alexander Grotov, Staatsorchester Kassel, E-Mail
    • Stellvertretender Sprecher: Matthias Höfer, Frankfurter Opern- und Museumsorchester, E-Mail
    • Stellvertretender Sprecher: Markus Wagemann, Staatsorchester Darmstadt, E-Mail

    Hier gehts zur Website der Orchesterkonferenz Hessen.

  • Niedersachsen

    Mitglieder der Orchesterkonferenz Niedersachsen sind gewählte Vertreter der sieben Berufsorchester in Niedersachsen. Die konstituierende Sitzung fand am 1. Oktober 2012 in Hannover statt. Die Vertreter setzen sich für den Erhalt und die Weiterentwicklung der niedersächsischen Orchester und Theater ein. Sie ist Sprachrohr gegenüber den kommunalen und regionalen Trägern sowie der Kommunal-, Regional- und Landespolitik. In der Öffentlichkeit vermittelt sie umfassend die Bedeutung des Kulturauftrags der Orchester.

    • Thomas Huppertz (Niedersächsisches Staatsorchester Hannover), E-Mail
    • Joachim Hartz (Theater für Niedersachsen Philharmonie Hildesheim)

    Hier gehts zur Website der Orchesterkonferenz Niedersachsen.

  • Nordrhein-Westfalen

    Die Orchesterkonferenz Nordrhein-Westfalen ist ein Zusammenschluss der gewählten Vertreter aller 21 der Berufsorchester in Nordrhein-Westfalen. Ziel ist der Erhalt und die Zukunftssicherung der Orchester in ihrer Vielfalt und Qualität. Die Vertreter treffen sich in der Regel zweimal jährlich und erörtern aktuelle Probleme sowie entsprechenden Handlungsbedarf. Auf den Treffen tauschen sie auch Erfahrungen über Projekte in den einzelnen Orchestern aus. Die Kontakte zu Kulturpolitikern auf Landesebene stellen die Sprecher her.

    • Sprecher: Steffen Schrank (Bochumer Symphoniker), E-Mail
    • Sprecherin: Annelie Haenisch-Göller (Duisburger Philharmoniker)
    • Sprecherin: Lisa Erchinger (Philharmonie Südwestfalen)

    Hier gehts zur Website der Orchesterkonferenz Nordrhein-Westfalen.

  • Rheinland-Pfalz/Saar

    In der Orchesterkonferenz Rheinland-Pfalz/Saar haben sich gewählte Vertreterinnen und Vertreter der sieben Berufsorchester beider Bundesländer zusammengeschlossen. Die Gründung fand am 11. September 2017 in Saarbrücken statt. Die Orchesterkonferenz vertritt die gemeinsamen Interessen der mehr als 500 Musikerinnen und Musiker.

    Die Mitglieder der Orchester sind jetzt besser vernetzt, können regelmäßig Erfahrungen austauschen und ihre kulturpolitischen Positionen gemeinsam vertreten. Ziel ist, die Orchesterkultur in beiden Bundesländern zu erhalten und zu fördern. Dazu gehört auch der Einsatz für eine auskömmliche Finanzierung.

    • Sprecher: Martin Hennecke (Saarländisches Staatsorchester), E-Mail
    • Sprecher: Markus Gonther (Philharmonisches Staatsorchester Mainz)
  • Sachsen

    Die Sächsische Orchester-Konferenz setzt sich aus gewählten und delegierten Vertretern aller sächsischen Berufsorchester zusammen. Ziele sind intensiver Erfahrungsaustausch, solidarisches Einstehen füreinander und der Erhalt der Orchesterlandschaft Sachsens in seiner Breite, Vielfalt und Qualität.
    Probleme an einzelnen Standorten werden gemeinsam besprochen. Die Vertreter streben einen intensiven Kontakt zu Landes- und Kommunalpolitikern an. So soll ein überregionales Verständnis für die professionellen Orchester aufgebaut werden.

    • Vorsitz: Frank van Nooy (Staatskapelle Dresden)
    • Stellvertretender Sprecher: Miho Tomiyasu-Palma Marques (Gewandhausorchester Leipzig)
    • Stellvertretender Sprecher: Sergio Glaser (Orchester der Musikalischen Komödie Leipzig)
    • Stellvertretender Sprecher: Uta Hartmann (Staatsoperette Dresden)
    • Stellvertretender Sprecher: Andreas Wilke (Neue Lausitzer Philharmonie Görlitz)
  • Schleswig-Holstein

    Ende April 2010 gründeten Vertreter der drei Berufsorchester aus Schleswig-Holstein die Schleswig-Holsteinische Orchester Konferenz. Zum Zusammenschluss gehören Orchestervorstände, Betriebs- und Personalratsvertreter der Orchester aus Flensburg, Kiel und Lübeck. Die Vertreter setzen deutliche Zeichen gegen Kulturabbau im Land und engagieren sich für den Ausbau und Erhalt der Orchester- und Theaterlandschaft. Vertreten wird die Schleswig-Holsteinische Orchester Konferenz durch einen Sprecherrat.

    • Sprecher: Torsten Steinhardt (Philharmonisches Orchester Kiel), E-Mail
    • Sprecher: Thomas Bender (Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck)
    • Sprecher: Andreas Deindörfer (Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Flensburg)

    Hier geht es zur Website der Schleswig-Holsteinischen Orchester Konferenz.

  • Thüringen

    Die Thüringer Orchesterkonferenz setzt sich aus den gewählten Vertreterinnen und Vertretern aller Berufsorchester in Thüringen zusammen. Damit vertritt sie rund 600 professionelle Musikerinnen und Musiker. Die Gründung fand im April 2015 statt. Die Vertreter setzen auf den regionalen Dialog mit Kommunal- und Landespolitikern, um die traditionsreiche Orchesterlandschaft im Freistaat Thüringen zu erhalten.

    • Erster Sprecher: Detlef Dreßler (Meininger Hofkapelle)
    • Sprecher: Alexander Suchlich (Jenaer Philharmonie)
    • Sprecherin: Elke von Frommannshausen (Thüringer Philharmonie Gotha-Eisenach)
    • Sprecher: Andreas Knoop (Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera)